Order from Edition Patrick Frey

 

 

Luciano Castelli
Self–Portrait 1973–1986

 

Der Schweizer Maler Luciano Castelli hat sich im Laufe seiner Karriere in verschiedenen Medien ausgedrückt. Seit den frühen 70er Jahren inszenierte er sich selbst, in multiplen Personen in all ihren Facetten vor und für die Kamera.

Als Schauspieler nimmt er die unterschiedlichsten Rollen ein und er ndet sich auf seinen Fotogra en als schillernde Gestalt, die die Grenzen der Geschlechtertren- nung durchbricht: ein androgynes Fabelwesen, eine Glamrock-Diva oder einer Commedia dell’arte Figur. Als Choreograph realisiert er Filme und erweckt diese ktiven Persönlichkeiten auf seinen Bildern zum Leben.

Castellis virtuose, phantasievollen Selbstinszenierungen, die bis anhin nur in Auszügen publiziert wurden, beeindrucken in ihrer spielerischen Erotik und ihren abgründigen Narrativen im heutigen Umfeld unvermindert. Dieser bislang zu wenig beachtete künstlerische Aspekt seines Werks wird nun in der Edition Patrick Frey in Self-Portrait 1973 – 1986 vorgestellt.

Ganz im Sinne des französischen Kunstkritikers und Psychoanalytiker Jean-Michel Ribettes, der bereits 2001 Castellis expressive Theatralität als zeitloses Phänomen und Kritik an einer puritanischen Gesellschaft interpretierte: « Castelli streut Konfusi- on in unser prüdes, niederträchtiges und merkantiles Herdendasein».

Gestaltung und Editing: Studio Achermann, Zürich Gebunden, 168 Seiten
36 S/W- und 63 Farbabbildungen
26,5 x 35 cm
ISBN 978-3-905929-57-7
CHF 88 / EUR 70